Warum messen wir die Hamburger Luft?
In Hamburg werden durch den Verkehr, Betriebe oder Heizungen viele Schadstoffe in die Luft ausgestoßen. Damit die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt nicht durch die vielen Schadstoffe beeinträchtigt wird, wird die Luftqualität der Stadt ständig überwacht.
Es gibt im Wesentlichen drei große Quellgruppen, die zur Emission von Schadstoffen in Hamburg und Deutschland beitragen:
- die Industrie und die Kraftwerke
- der Verkehr auf den Straßen, in der Luft und auf dem Wasser
- der Hausbrand, also Heizungen in den Privat- und Bürohäusern
Die hier verursachten Schadstoffe werden durch die Luft über weite Strecken, manchmal bis zu mehreren tausend Kilometern, transportiert. Während dieser Zeit werden die Schadstoffe chemisch umgewandelt oder lagern sich an Staubkörnern oder Regentropfen an. Schließlich kommen sie in abgewandelter Form beim Menschen oder den Pflanzen/Gebäuden/Gewässern an.
Die Höhe der Schadstoffkonzentration in der ankommenden Luft bestimmt die Schäden, die beim Menschen oder an Pflanzen und Gebäuden auftreten können. Häufig sind die Konzentrationen so gering, dass sie zwar beim Menschen keine schädlichen Einwirkungen haben, dass sie jedoch an Gebäuden und Pflanzen, je nach Länge der Einwirkdauer, Spuren hinterlassen – wie von den jährlichen Waldschadensberichten bekannt.