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Das Hamburger Luftmessnetz erhebt seit Frühjahr 1984 Daten zur Luftqualität in Hamburg.


Das Hamburger Luftmessnetz (HaLm)

Das Hamburger Luftmessnetz erhebt bereits seit Frühjahr 1984 Daten zur Luftqualität in Hamburg. Es wird heutzutage vom Institut für Hygiene und Umwelt betrieben, dem Hamburger Landesinstitut für Lebensmittelsicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltuntersuchungen. Die Fachaufsicht liegt bei der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft.

Zurzeit verfügt das HaLm über 15 Messstationen zur Überwachung der Luftqualität, wobei zwischen Hintergrund-, Ozon- und Verkehrs-Messstationen unterschieden wird. Die Messungen finden gemäss EU-Richtlinien und dem Bundes-Immissionsschutzgesetz kontinuierlich statt und erfüllen folgende Aufgaben/Zwecke:

  • Messungen nach den EU-Richtlinien für Schwebstaub PM10 / PM2,5, Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffdioxid (NO2), Benzol, Kohlenmonoxid (CO) und Ozon (O3), umgesetzt in der 39. Verordnung zum Bundes-Immissionsschutzgesetz (39. BImSchV)
  • Ozonwarn- und -Informationsdienst
  • Information der Öffentlichkeit
  • Bereitstellung von Daten für immissionsschutzrechtliche Genehmigungen
  • Aufstellung von Daten-Zeitreihen zur Ermittlung von Belastungstrends
  • allgemeine Überwachung der Luftqualität entsprechend der Vierten Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz

Um die Luftqualität effizient überwachen zu können, wurde ein rechnergesteuertes Luftmessnetz aufgebaut. In den Messstationen werden die Konzentrationen aller Schadstoffkomponenten kontinuierlich gemessen und zu 10-Minutenwerten verdichtet, die an den Zentralrechner des Luftmessnetzes im Institut für Hygiene und Umwelt übermittelt werden. Hier werden die Daten zu Ein-Stunden-Mittelwerten verdichtet, die die EU-weit gültige Basis für alle weiteren Berechnungen und Statistiken sind.

Nach automatischer und manueller Plausibilitätsprüfung werden sie in einer Datenbank vorgehalten und können in der Zentrale des Hamburger Luftmessnetzes mit verschiedenen Software-Tools ausgewertet werden. Aktuelle Stundenmittelwerte werden über Videotext (Norddeutscher Rundfunk NDR Seite 678, Hamburg1 Seite 155) und Internet der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Bitte beachten Sie, dass die zeitnah und automatisch veröffentlichten Messdaten vorläufige Werte vorbehaltlich einer Plausibilitätsprüfung durch das Personal des Luftmessnetzes sind!

Die Hintergrund-Messstationen dienen der allgemeinen Luftüberwachung. Sie erfassen die Schadstoffkomponenten Schwefeldioxid (SO2), Stickstoffmonoxid (NO), Stickstoffdioxid (NO2) und Feinstaub (Schwebstaub; PM10: Partikel kleiner als 10 Mikrometer; PM2,5: Partikel kleiner als 2,5 Mikrometer). Eine Stationen messen ausserdem Kohlenmonoxid (CO). Die Ozon-Messstationen ermitteln neben Ozon (O3) auch die NO2- und NO-Belastungen. An den Verkehrs-Messstationen werden die für den Autoverkehr typischen Schadstoffe Feinstaub, NO, NO2 , teilweise CO und Benzol gemessen.

Das Hamburger Luftmessnetz ist früher flexibel gewesen. Um verschiedene Strassenabschnitte zu erfassen, wurden einige Verkehrs-Messstationen zuweilen umgestellt. Andere Stationen werden länger betrieben, um langjährige Trends zu verfolgen. Die Ausstattung der Messstationen entspricht den aktuellen gesetzlichen und konzeptionellen Messanforderungen.

Darüber hinaus werden zur besseren Interpretationsmöglichkeit der Messdaten meteorologische Messungen durchgeführt. Diese Messungen finden an einzelnen Messstationen sowie auf dem Dach des Dienstgebäudes in der Marckmannstraße in Rothenburgsort statt.

Die mobilen Schadstoffmessungen durch einen Messwagen wurden zu Beginn des Jahres 2010 beendet.